Die Herstellung einer Open Robe
Das Futter
Ich gehe hier davon aus, daß Du den Futterschnitt für das Oberteil
schon fertig hast - entweder von einem früheren Projekt her oder nach
Anleitung drapiert. Das Ärmelfutter kommt später.
Schneide Vorderteil und Träger zweimal, Rückenteil einmal im Stoffbruch.
Naht- bzw. Umlegezugaben auf allen Seiten. Die Oberkante des Vorderteil, wo
es auf den Träger trifft, hat im Original keine Zugabe.
Vorder- und Unterkante des Vorderteils, Vorderkante des Trägers (das ist
die gerade Seite), Ober- und Unterkante des Rückenteils (auch da, wo der
Träger ansetzt) kräftig umbügeln und evtl. heften.
Der Träger wird außen auf das Vorderteil gesetzt (von der
Innenseite her betrachtet darunter) und überwendlich angenäht.
Im Bild links das Vorderteil, rechts der Träger, oben die Vorderkante.
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Die Seitennaht-Kante des Vorderteils wird umgebügelt und überwendlich
auf das Rückenteil-Futter gesetzt.
Am unteren Bildrand sieht man die Armloch-Kante, die Seitennaht läuft
nach rechts oben weg. Da die Naht nicht bis ganz ans Armloch rangeht,
kann man sehen, wie die Kante des Vorderteils untergeschlagen ist, die
des Rückenteils aber glatt liegt. Also keine plattgebügelte
Rückstichnaht, wie man es eigentlich erwarten würde.
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Wie vorn wird der Träger auch hinten außen auf (bzw. unter)
das Rückenteil genäht. Die Kante des Rückenteils wird untergeschlagen
und überwendlich angenäht.
Im Bild ist der Träger oben, Rückenteil unten, links die Ärmelnaht.
Hier sieht man auch, wie breit die Zugabe zum Ärmel hin ist. Ich
glaube, es dem Träger und dem Rückenteil mehr Stabilität
verleiht, wenn die Verbindungsnaht so breit ist.
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Nächster Schritt: Der Oberstoff
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